Gerade redet alles von Nachhaltigkeit und jeder schreibt sich diese auf seine bunte Fahne. Doch wenn man die Definition von Nachhaltigkeit auf Wikipedia genau liest, steht da unter anderem

Im entsprechenden englischen Wort sustainable ist dieses Prinzip wörtlich erkennbar: to sustain im Sinne von „aushalten“ bzw. „ertragen“. Mit anderen Worten: Die beteiligten Systeme können ein bestimmtes Maß an Ressourcennutzung „dauerhaft aushalten“, ohne Schaden zu nehmen. Das Prinzip wurde zuerst in der Forstwirtschaft angewendet: Im Wald ist nur so viel Holz zu schlagen wie permanent nachwächst. Als in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkannt wurde, dass alle Rohstoffe und Energievorräte auf der Welt auszugehen drohen, ging sein Gebrauch auf den Umgang mit allen Ressourcen über.

Es geht also darum, wie weit man die Natur ausnutzen kann, ohne sie ganz zu zerstören. Auch Regenbogenfahnen wären nicht notwendig, wenn ein gänzlich andere Sicht auf Natur, Leben und Miteinander vorhanden wäre.

Entwicklung von Achtsamkeit und Bewusstsein für die Natur.

Indem wir eine tiefere Verbindung zur Natur herstellen und unsere Wahrnehmung schärfen, können wir ein tieferes Verständnis der ökologischen Zusammenhänge entwickeln und entsprechend handeln. Die Tiefenökologie erklärt zudem, dass soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung untrennbar miteinander verbunden sind. Sie fordert eine soziale und wirtschaftliche Umgestaltung, die auf Gleichwertigkeit, Gemeinschaft, Kooperation und dem Respekt vor allem Leben basiert.

Die Integration von Zeremonien in der Natur kann dazu beitragen, eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Gemeinschaft herzustellen und damit auch zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen. Hier sind Aspekte wie Naturzeremonien sich auswirken können:

Ehrfurcht vor der Natur

Durch Zeremonien in der Natur können wir einen Raum schaffen, um die Schönheit und Einzigartigkeit der natürlichen Umgebung zu würdigen und unsere Ehrfurcht vor ihr zum Ausdruck zu bringen. Dies kann zu einem tieferen Verständnis der Natur führen und uns dazu inspirieren, sie zu schützen und zu bewahren.

Verbundenheit mit der Natur

Zeremonien in der Natur ermöglichen es uns, uns bewusst mit der natürlichen Umgebung zu verbinden. Durch Achtsamkeitspraktiken, Meditation oder rituelle Handlungen können wir unsere Sinne schärfen und uns auf die Gegenwart und die Umgebung einstimmen. Dadurch können wir ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur entwickeln und uns als Teil eines größeren ökologischen Gefüges wahrnehmen. Diese Verbundenheit kann uns dazu motivieren, verantwortungsvollere Entscheidungen im Einklang mit der Natur zu treffen.

Gemeinschaftsstärkung

Zeremonien in der Natur können auch dazu dienen, Gemeinschaften zu stärken und das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Indem wir gemeinsam Zeit in der Natur verbringen, können wir uns mit anderen Menschen verbinden, die ähnliche Werte und Interessen teilen. Dieses Gefühl der Verbundenheit kann dazu beitragen, den Austausch von nachhaltigen Ideen und Praktiken zu fördern und gemeinsame Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Innere Transformation

Zeremonien in der Natur können auch einen Raum für innere Reflexion und Transformation bieten. Durch das bewusste Eintauchen in die Natur und das Durchführen von Zeremonien können wir unsere eigenen Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen überdenken und möglicherweise verändern. Dies kann zu einer persönlichen Transformation führen, die uns dazu befähigt, nachhaltigere Entscheidungen in allen Aspekten unseres Lebens zu treffen.

Nicht nur Respekt -Wertschätzung

Natürlich können Zeremonien in der Natur allein nicht ausreichen, um eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen. Doch gerade eine Visionssuche in der Natur ruft bei man einem Suchenden Ideen hervor, wie er das eigene Potential für die Natur einzusetzen wird. Die Geschichten der Erlebnisse wecken sicher auch bei Freunden ein neues Verständnis für die Schätze der Erde.

Zeremonien haben als Grundlage ein Verständnis der Verbundenheit mit allem, alles wird als Spiegel des eigenen Lebens gesehen. Durch diese Selbstreflexion und der tieferen Bindung, wird das Miteinander mit Natur und Menschen von Wertschätzung und nicht nur von Respekt geprägt.